Zeit-Charakter

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Die Sommersonnenwende am 21. Juni – Zyklische Transformation

vom 16.06.2023

von Stefan Fleckenstein

Am Mittwoch, den 21. Juni, ereignet sich mit dem Krebs-Ingress der Sonne in der nördlichen Hemisphäre die Sommersonnenwende. Sie ist auch als Sommersolstitium bekannt. Die Sonne erreicht ihren höchsten nördlichen Abstand vom Himmelsäquator. Der längste Tag sowie die kürzeste Nacht ereignen sich und der Sommer beginnt. Dieses Himmelsphänomen ist seit langer Zeit bekannt und wurde in alten Kulturen mit verschiedenen großen Festen zelebriert. Aus astrologischer Sicht ist der Zeitpunkt des Sommersolstitiums für die nächsten 3 Monate relevant.

Sommersonnenwende am 21. Juni 2023
Sommersonnenwende am 21. Juni 2023

So mag auch uns als vom Zeitgeist, technischer Dauerberieselung und Nachrichtenflut geprägten Menschen des 21. Jahrhunderts dieser Moment dazu dienen einen kleinen Augenblick innzuhalten. Das wird vermutlich besonders gut während eines Aufenthaltes in der Natur, Meditation oder einer anderen Form von Innenschau gelingen. So kann die Aufmerksamkeit auf eigene Empfindungen gelenkt werden, welche momentan zunehmend an Bedeutung gewinnen.

Der Mond, Herrscher des Tierkreiszeichens Krebs, befindet sich in Löwe in welchem Venus und Mars platziert sind. Außerdem besteht zwischen Sonne und Mond eine Rezeption. Gefühle lassen sich momentan besonders gut bewusst wahrnehmen. Andererseits wird das Bewusstsein durch reiche Empfindungen aufgebaut. Das kleine Licht bildet ein Quinkunx zu Saturn. Gleichzeitig kommt es zu einem Quinkunx der Sonne zu Pluto. Der Herr der Unterwelt bewegte sich kürzlich wieder scheinbar rückläufig in Steinbock, das Domizil Saturns.

Herz, Bewusstsein und Gefühl vermögen jetzt ungeheuer starke, transformierende Kräfte freizusetzen. Dabei lassen sich Blockaden, Ängste und Verhinderungsmechanismen dauerhaft überwinden. Bei einer derartigen Gesamtkonstellation mag einem die Metapher, das Wasser Stein zu brechen vermag in den Sinn kommen. Wahrscheinlich werden uralte Muster zurückgelassen und der Fluss der Dinge kommt in Gang. Dieses „in-Bewegung-kommen“ anachronistischer, sehr großer und mächtiger Strukturen, geht vermutlich mit entsprechenden Turbulenzen einher. Gerade diese könnten momentan starken schöpferische Kräfte freisetzen und einen fulminanten Wandel einleiten. So ist eventuell etwas im Entstehen begriffen, das neue Chancen und dem Leben eine vollkommen neue Richtung verleiht.

Gleichzeitig sind eigene innerste unabdingbare Herzensanliegen deutlich von fadenscheinigen Visionen oder Heilsversprechen zu unterscheiden. Sonne formiert ein Quadrat zu Neptun in Fische, andererseits allerdings harmonische Winkel zu Saturn, dem Nordknoten und anschließend zu Jupiter. Also empfiehlt es sich, sehr genau darauf zu achten, was einem zutiefst persönlich entspricht und was man im Leben bedingungslos zu manifestieren gewillt ist. Sind die eigenen Empfindungen klar und stimmen mit den bewussten Bestrebungen überein, kann Bedeutendes seinen Lauf nehmen. Nicht zuletzt die Macht der Liebe (Mond/Venus/Mars in Löwe) spielt dabei als treibende und Impuls-gebende Kraft für die Freisetzung schöpferischer Energien eine Schlüsselrolle.

Allen Leserinnen und Lesern sei eine liebe- und phantasievolle Zeit gewünscht.

 

Die Horoskop-Grafik wurde mit GALIASTRO, der astro-logischen Software erstellt. 

 

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Der Zwillinge-Ingress der Sonne am 21. Mai – Informationen auswerten

vom 19.05.2023

von Stefan Fleckenstein

Am Sonntag, den 21. Mai, bewegt sich die Sonne aus geozentrischer Sicht in das Zeichen Zwillinge. Der Frühling endet langsam und der Sommer klopft bereits an die Tür. In der nördlichen Hemisphäre strebt das große Licht auf seine höchste Position am Himmel zu und die Natur scheint geradezu in Geschäftigkeit aufzugehen.

Zwillinge-Ingress der Sonne am 21. Mai
Zwillinge-Ingress der Sonne am 21. Mai

Zunehmende Beweglichkeit fördert verschiedenste Phänomene zu Tage. Zahlreiche Informationen gelangen in Umlauf. Eine vor kurzem begonnene Entwicklung zeigt wahrscheinlich ihre ersten aufbauenden Perspektiven (Sonne im Trigon zu Pluto in Wassermann). So scheint im Augenblick langsam auf intuitiven Wegen bewusst zu werden, welche innovativen Ideen zukünftig Praktikabilität und Werthaltigkeit versprechen (Sonnen-Dispositor in Stier, Sonne Halbquadrat Venus). Auch der Mond, ebenfalls in Zwillinge, weist auf einen neuen Zyklus hin, der noch von einiger Unsicherheit geprägt ist (Neumond-Phase).

Achtsamkeit ist geboten. Mars ist gerade in das Sonnen-Zeichen Löwe eingetreten und löst das Jupiter/Pluto-Quadrat in Stier/Wassermann aus. Eventuell wird erwarteter Gewinn als zu hoch bewertet. Es könnte zu heftigen Diskussionen um weltanschauliche Themen kommen, bei denen wenig Bereitschaft zu Kompromissen besteht. Vor aggressiven (oft männlichen=Mars) Personen im Helden-Modus (Mars im Löwen) ist besser Abstand zu wahren. Eventuell wurden diese argumentativ entsprechend auf-munitioniert und sind nun auf der Suche nach geeigneten Sündenböcken. Derartige Energien entladen sich vorzugsweise im Verkehr oder im Kommunikationsbereich, wo erhöhte Deeskalationsfähigkeit gefragt ist. Merkur als Herrscher der Zwillinge, berührt zusätzlich den Neumond des Menschheitshoroskops (Berechnung von Claude Weiss), der sich in Opposition zu Uranus befindet.

Außer dem 3. Tierkreisabschnitt kommt dem Zeichen Stier wegen eines Stelliums plus Nordknoten erhöhte Relevanz zu. Obendrein fand, kurz vor dem Zwillinge-Ingress dort ein Neumond statt. In der Gesamtbewertung empfiehlt es sich, gelassen zu bleiben und die vermutlich recht quirligen Geschehnisse zu beobachten und zu analysieren, anstatt tagesaktuelle Informationen überzubewerten. Dies ist umso mehr der Fall, da Merkur ein fast exaktes Sextil zu Saturn in Fische bildet. Stabilität steht in Aussicht, wenn auch den Schwachen und Benachteiligten ihre vitalen Rechte zugestanden werden (siehe auch Mars Trigon Neptun).

Die massiven Kräfte welche in diesem Ingress ihren Ausdruck finden, symbolisieren auf einer höheren Ebene sehr mächtige Handlungsenergien, die nach adäquatem Ausdruck verlangen und deutliche Zeichen zu setzen vermögen. Dies geschieht (Sonne-Ingress und Mond in Zwillinge) idealerweise mittels klug gewählter Aktivitäten und aus innerer Ruhe heraus. Möglicherweise sind zunächst vorhandene Spannungen, z.B. durch ungefährlichen Sport, Wandern im Wald oder einfach Grölen und Krakeelen (ohne Publikum) abzubauen. Anschließend mögen urwüchsige Energien Ereignisse in Gang setzen, welche konstruktive, nachhaltige und beständige Alternativen zu Vorhandenem aufzeigen.

Allen Leserinnen und Lesern sei eine zentrierte Zeit gewünscht.

 

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Der Stier-Ingress der Sonne am 20. April – Verwurzelung fokussieren

vom 14.04.2023

von Stefan Fleckenstein

Am Donnerstag, den 20. April, transitiert das große Licht aus geozentrischer Sicht in das Zeichen Stier. Nur wenige Stunden zuvor ereignet sich auf den letzten Graden Widder eine Neumondeklipse, welche diesem Ingress noch einmal eine besondere astrologische Relevanz verleiht.

Stier-Ingress der Sonne am 20. April.
Stier-Ingress der Sonne am 20. April.

Alle vorhergehenden Zeichen-Ingresse der Sonne, bis einschließlich der Sommer-Sonnenwende 2022, fanden während eines balsamischen Mondes statt. Kurz darauf ereignete sich jedes Mal ein Neumond. Nun, mit dem Stier-Ingress der Sonne, findet eine Umkehrung dieser Abfolge statt. Erst kommt es zu einem Neumond (Sonnenfinsternis in Widder) und anschließend folgt der Ingress der Sonne (in Stier). Unter anderem aus dieser Umkehrung der Ereignis-Reihenfolge lässt sich schließen, dass etwas Neues, zuvor Herangereiftes, in Erscheinung tritt.

Entsprechend des jüngst erfolgten Pluto-Ingresses in Wassermann und des Sonne-Ingresses in Stier, dürfte es sich dabei um eine fulminante Wandlung finanziell/materieller Gegebenheiten handeln. Auch Erdbeben oder vulkanische Geschehnisse, sowie größere Umbauprozesse in der Landwirtschaft könnten im Mittelpunk stehen. Die bestimmenden Kräfte des aktuellen Sonne-Transits in den zweiten Tierkreisabschnitt sind dabei vom transformierenden Streben nach dem Außergewöhnlichen, sowie nach Freiheit und Veränderung gekennzeichnet. Es empfiehlt sich, bei aller Faszination und Begeisterung für einzigartige Entwicklungen, die materielle Wirklichkeit fest im Blick zu behalten und vorhanden Ressourcen angemessen einzuschätzen.

Eine Beschäftigung mit Bäumen könnte, zumindest im privaten Bereich dazu beitragen, vorhandene Umwälzungsprozesse statt auf physischer Ebene im geistigen Raum stattfinden zu lassen. Auf diese Art mögen zweifellos mächtige Energien dort wirken, wo sie wirklich hingehören. Der Baum ist tief im Boden verwurzelt (Erde/Stier), er kennt die Verbindung zu den Vorfahren, zur Erde also dem Element, aus dem wir alle bestehen und durch welches wir mit allem verbunden sind. Gleichzeitig reichen seine Äste in den Himmel (Uranus) und sind dazu fähig Licht zu sehen, zu empfangen und zu transformieren (in Chlorophyll=Pluto in Wassermann).

Wer vor einem alten großen Baum steht und an ihm in die Höhe schaut, wird vielleicht seine Größe und mächtige Statur wahrnehmen, seine Masse, die viel größer als die unsere ist und sein Alter, dass ohne weiteres ein Menschenleben überdauern kann. Ruhe und Gelassenheit mögen von einem solchen Moment ausgehen, die im Augenblick so wichtig zu sein scheinen. Mond, Merkur und Uranus befinden sich ebenfalls in Stier, wobei Merkur in Kürze scheinbar rückläufig wird. Insgesamt herrscht eine angespannte Atmosphäre, der mit Ruhe und Entspannung möglicherweise ihre manifestierenden Kräfte abgewonnen werden können (die Quadrate, das Kreuz der Materie). Wahrscheinlich benötigt es noch etwas Zeit, um an die Oberfläche gelangende Schätze und Ressourcen zu erkennen und zu nutzen (Venus in Zwillinge als Dispositorin der 4 Himmelskörper in Stier in Rezeption mit Merkur). So mag es gelingen, aus der Position der Stärke (hier=in sich ruhen) Gelegenheiten zu erkennen, Freiheit zu manifestieren und einen wahren Beitrag zum Fortschritt der Menschheit zu leisten.

Allen Leserinnen und Lesern sei eine gelassene Zeit gewünscht.

 

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Das Frühlings-Äquinoktium am 20. März – Genießbare Freiheit

vom 17.03.2023

von Stefan Fleckenstein

Am Montag, den 20. März, ereignet sich mit dem Transit der Sonne auf 0° Widder das Frühlingsäquinoktium, welches auch als Frühlings-Tagundnachtgleiche bekannt ist. Die scheinbare Ekliptik kreuzt den Himmelsäquator in nördlicher Richtung. Tag und Nacht sind gleich lang. In der nördlichen Hemisphäre beginnt Im Augenblick des Winter-Endes der Frühling und mit ihm das astrologische Jahr.

Das Frühlings-Äquinoktium am 20. März
Das Frühlings-Äquinoktium am 20. März

In der Natur ist dies ein Moment des Aufbruchs und des Neuanfangs. Die kalte Jahreszeit ist vorüber und das Licht hat deutlich an Kraft gewonnen. Gleichzeitig finden weitere, teils sehr signifikante kosmische Ereignisse statt, welche weit über das Jahr hinausweisen. So wird sich in Kürze ein Neumond ereignen und Pluto transitiert, nach dem Eintritt Saturns in Fische vom 7. März, das erste Mal in Wassermann. Allgemein manifestiert sich eine starke Initiations-Kraft, die in erster Linie auf Erneuerung und Veränderung bestehender Verhältnisse ausgerichtet ist. Sonne, Merkur, Jupiter und Chiron befinden sich im ersten Zeichen, letzte beiden im Halbquadrat zu Saturn. Der Götterbote bildet eine Rezeption mit Mars, dem Herrscher von Widder. Letzter formiert ein weites Quadrat mit Sonne/Merkur/Neptun.

Obwohl ein starker Drang nach Durchsetzung und Selbstbehauptung besteht, werden die Grenzen rücksichtsloser Verhaltensweisen immer deutlicher und verlangen nach Wandlung. Wird diese Herausforderung angenommen, können uralte Wunden heilen. Daraufhin darf eine erneuernde Kraft tiefste Transformation und Regeneration einleiten (Sonne/Pluto-Sextil, letzter im Domizil Saturns). Gleichzeitig gewinnt die Schonung physischer und psychischer Energie dauerhaft an Relevanz. Der Umgang mit Medikamenten und Giften aller Art (Neptun als Dispositor Saturns) verlangt größte Achtsamkeit. Möglicherweise zeigen sich in den Tagen um den Widder-Ingress kurz spirituelle Signale, die auf lange Sicht Freiheit vollkommen neu definieren. Bisher abgelehnte Gebiete, wie Astrologie, Energiearbeit, Schamanismus oder die so gern geschmähte „Esoterik“ könnten nach und nach eine fulminante Entwicklung nehmen. Gleichzeitig werden zu enge, „naturwissenschaftliche“ Sichtweisen langsam relativiert. Wahrscheinlich kommt es später zu einer umfassenden Aufarbeitung der Inquisition und mit ihr in Verbindung stehender Themen.

Zu hoffen bleibt, dass harmonische und aufbauenden Trends Raum greifen. Mars wird ein Trigon zu Saturn in Fische formieren und Sonne befindet sich im engen Sextil zu Pluto in Steinbock (bald Wassermann). Im besten Fall formiert sich eine geballte Transformationskraft und alte Macht-Gebärden/ -Eskapaden wandeln sich in eine aufbauende, innovative, friedliche Kraft. Bestimmte Verantwortliche (Saturn in Fische) könnten durch ihr Mitgefühl tatkräftige Zeichen setzen, ohne die Axt an materielle Wurzeln zu legen. Voraussetzung dafür wäre eine Orientierung an universellen menschlichen Werten. Venus mit dem Nordknoten und Uranus in Stier weisen den Weg, um aus den Wirren der letzten Jahre hinauszufinden. Die Erde im weitesten Sinne ist das Medium, welches Verankerung und Orientierung in einer sich immer schneller verändernden Zeit verspricht. Siehe dazu auch:
https://www.astrologiesoftware.com/zeit/epochen-konstellationen/pluto-in-wassermann/

Was in einem umfassenden Sinn, auch in geistiger Hinsicht guttut und darüber hinaus tief empfundenes Wohlbefinden sowie Geborgenheit garantiert (Stier-Venus Konjunktion Nordknoten), dient als sicherer Boden, um Freiheit, Fortschritt und geistige Gipfelerlebnisse genießbar zu machen.

Allen Leserinnen und Lesern sei eine freundliche Zukunft gewünscht.

 

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